Naturheilpraxis & Drogerie

Medikamentensucht

Es begann mit einem bisschen und endete mit einer Sucht.
Hier zeigen wir Interessierten den Ausweg aus zwei weit verbreiteten Medikamentenabhängigkeiten.

Abführmittelmissbrauch und Missbrauch von abschwellenden Nasentropfen, was tun?

Der Schritt in ein Leben ohne Medikamente wird oft durch Scham blockiert. Wer geht schon gerne in die Drogerie, Apotheke oder zum Arzt und gibt seine Sucht unumwunden zu? Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie von den oben genannten Medikamenten loskommen können.

Falls Sie Hilfe hierbei benötigen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf oder wenden Sie sich an den Therapeuten oder Arzt Ihres vertrauens.

Missbrauch von Abführmitteln z.B. Dulcolax, Tavolax, Zeller Abführmittel und dergleichen.

Einleitung

Grundsätzlich ist gegen den Einsatz von Abführmitteln bei akuter Verstopfung nichts einzuwenden. Problematisch wird es, wenn Abführmittel zu lange eingenommen werden und man nicht mehr davon loskommt oder loskommen will. Abführmittelmissbrauch kommt nicht nur bei chronischer Verstopfung vor, sondern leider auch bei Übergewichtsproblemen. Vor allem Frauen missbrauchen Abführmittel in der Hoffnung, ihr Gewicht zu halten oder gar abzunehmen.

Aber Vorsicht, der Missbrauch von Abführmitteln kann zu unerwünschten Schäden führen. So kann es je nach Abführmittel zu Mineralstoffverlusten und generell zu einem Verlust an Vitalstoffen (Vitamine, essentielle Fettsäuren…) kommen, da die Nahrung nicht mehr richtig verwertet wird. Dies ist nur ein Auszug aus der Problematik des Abführmittelmissbrauchs.

Ausweg aus dem Dilemma

Kaufen Sie sich zuerst folgende Produkte:

  • Ein Abführmittel in Tropfenform z.B. Laxasan Tropfen oder Laxoberon Tropfen
  • Ein gutes Multivitamin und Multimineralpräparat z.B. Bugerstein Cela
  • Ein Abführmittel auf Basis von pflanzlichen Quellmitteln: z.B. Metamucil
  • Optional zur Unterstützung eine spagyrische Pflanzenessenz mit der Pflanze Nux vomica, oder ein homöopathisches Mittel Nux vomica C30

Vorgehen:

Nehmen Sie das flüssige Abführmittel und fangen Sie mit hoher Dosierung an, gemäss Packungsbeilage, und reduzieren dann nach und nach die Dosierung über einige Wochen hinweg.

Dazu nehmen Sie jeden Tag 2 Burgerstein Cela und Metamucil gemäss Packungsbeilage.

Die optionalen Präparate nehmen Sie ebenfalls gemäss Packungsbeilage.

Achten Sie darauf, dass Sie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und dass Ihre Ernährung viele Ballaststoffe beinhaltet. Fertiggerichte sollten wenn immer möglich gemieden werden.

Missbrauch von abschwellenden Nasentropfen oder Sprays
z.B. Nasivin, Otrivin, Triofan und dergleichen.

Einleitung

Jeder der irgendwann mal Schnupfen hatte, weiss um das Problem der aufgeschwollenen Nasenschleimhäute, welche einem durch Atembehinderung den Schlaf rauben. So ist man sehr dankbar für einen wirksamen Nasenspray, der die Nase in Kürze befreit. Wird der Spray oder die Tropfen lediglich über einen Zeitraum von 5-7 Tagen gebraucht, ist ein abschwellendes Mittel ein sinnvolles Produkt.

Wie kommt es nun dazu, dass plötzlich das Gefühl da ist, ich kann ohne Nasenspray nicht mehr über die Runden kommen. Durch den sogenannten Rebound-Effekt kommt es zu einer reflektorischen Verengung der Luftwege mit der Folge, dass der Patient das Arzneimittel wiederholt bis hin zum Dauergebrauch einsetzt.

Ausweg aus dem Dilemma

Kaufen Sie sich zuerst folgende Produkte:

  • Eine Packung physiologische Kochsalzlösung für die Nase in Portionen, z.B. Naaprep
  • Eine kleine Spritze ohne Kanüle mit Millimeterskala, ideal ist eine 2 ml Spritze, es sollte keine grössere Spritze sein, da sie sonst nicht in die Nasentropfenflasche passt (diese Spritze wird später zum Abmessen der Dosierung benötigt).
  • Abschwellende Nasentropfen (kein Spray, da man sie nicht von der Flasche abschrauben kann), z.B. von Triofan. Wichtig ist, dass man den Tropfaufsatz abnehmen kann!
  • Optional zur Unterstützung eine spagyrische Pflanzenessenz mit der Pflanze Nux vomica oder ein homöopathisches Mittel Nux vomica C30.

So wenden Sie die Produkte an:

In leichteren Fällen kann zunächst versucht werden, das Medikament in einem Nasenloch abzusetzen und nach Abklingen der Beschwerden auf die andere Seite zu wechseln, um wenigstens einen Teil der Nasenatmung aufrechtzuerhalten. Dazu wird nur das bisher verwendete Nasenspray benötigt.

In schwereren Fällen ist dies nicht ausreichend.

Verdünnen Sie zunächst Ihre Nasentropfen im Verhältnis 1:9. Entnehmen Sie dazu mit Ihrer 2ml Spritze 1ml aus der Nasentropfenflasche (z.B. Triofan) und füllen Sie den fehlenden Milliliter mit physiologischer Kochsalzlösung (z.B. Naaprep) auf. So erhält man eine Mischung aus 9 ml Arzneimittel (z. B. Triofan) und 1 ml physiologischer Kochsalzlösung. Der Tropfverschluss der Triofan-Flasche kann auch durch einen Sprühkopf ersetzt werden, wenn dies praktischer ist.

Verwenden Sie diese Mischung nun regelmässig, bis Sie das Gefühl haben, dass Sie einen weiteren Verdünnungsschritt durchführen können, z. B. 2:8.

Nehmen Sie gleichzeitig pflanzliche Mittel zur Unterstützung ein. Fragen Sie eine Fachperson.