Naturheilpraxis & Drogerie

Impfen ja oder nein; Informationen und Checkliste zur Entscheidungshilfe

Eines vorweg. Auch wenn ich Heilpraktiker bin, kann ich Impfungen nicht pauschal ablehnen! Ich sehe Impfungen aber sicher etwas kritischer als die pauschalen Befürworter.

Befürworter und Gegner wollen der Bevölkerung nichts Böses, ignorieren aber oft berechtigte Bedenken oder Argumente. Manchen Bedenken kann mit guten Argumenten begegnet werden, andere lassen sich nicht so einfach aus der Welt schaffen. Hier gilt es abzuwägen.

Die Frage ist, nach welchen Kriterien eine Entscheidung getroffen werden soll. Diese sollte möglichst fundiert und rational getroffen werden. Am Ende, wenn man alle Fakten kennt, spielt zwangsläufig auch die Bauchentscheidung eine Rolle.

Checkliste: Entscheidungshilfe beim Impfen

  • Fragen Sie sich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, an der Krankheit zu erkranken, gegen die Sie sich impfen lassen wollen? Bei FSME können Sie sich zum Beispiel fragen, ob Sie sich häufig im Wald aufhalten oder ob Sie im Garten Zecken haben. Oder fragen Sie sich, ob Sie in einem FSME-Risikogebiet leben.
  • Wie gravierend sind die Konsequenzen, wenn Sie oder andere daran erkranken? Eine Erkrankung an Pocken ist viel dramatischer als eine Grippe!
  • Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen bei einer bestimmten Impfung? Gibt es dazu Daten?
  • Welche problematischen Begleitstoffe enthält der Impfstoff (weitere Erläuterungen siehe unten)? Das erfahren Sie auf compendium.ch.
  • Mehrfachimpfungen: Nach Möglichkeit sollte gegen eine Krankheit nach der anderen geimpft werden, Mehrfachimpfungen sollten möglichst vermieden werden.
  • Krank und Impfen: Impfen sollte man möglichst nur, wenn man völlig gesund ist. Also nicht bei einer Erkältung oder anderen problematischen Erkrankungen impfen.
  • Das Impfen von Säuglingen hat Vor- und Nachteile. Wenn ein Säugling zum Beispiel an Keuchhusten erkrankt, kann das schnell lebensbedrohlich werden. Andererseits muss man auch klar sehen, dass das noch nicht ausdifferenzierte Immunsystem eines Säuglings belastet wird. Und es kann auch sehr selten zu schweren Nebenwirkungen einer Impfung kommen. Es gibt auch Krankheiten, wie z.B. Tetanus, wo es eher unwahrscheinlich ist, dass ein Säugling daran erkrankt.
  • Fragen Sie sich, wie wirksam der Impfschutz ist! Die Studienlage zu den einzelnen Impfungen ist zum Teil sehr dünn. Und man weiss nicht genau, wie viel die Impfung wirklich bringt. Die Grippeimpfung sehe ich eher kritisch. Denn die Erkrankungsrate nach einer Impfung ist immer noch sehr hoch! Das Bundesamt für Gesundheit schreibt: „Die Grippeimpfung schützt nicht in jedem Fall: Bei gesunden jungen Erwachsenen senkt sie das Erkrankungsrisiko um 70 bis 90 Prozent, bei Seniorinnen und Senioren um 30 bis 50 Prozent.“ Das wird bei der Impfung in der Regel nicht mitgeteilt.

Woher bekomme ich alle nötigen Informationen gemäss Checkliste?

Es gibt die offiziellen Kanäle wie das BAG (Bundesamt für Gesundheit) oder die Internetseite infovac.ch. Aber Vorsicht, diese Kommunikationskanäle übernehmen oft ohne fundierte Prüfung die Informationen der Pharmafirmen welche die Impfstoffe herstellen. Sie nach Informationsmaterial, das rational und kritisch berichtet, wie z.B. der Beobachter: Auf der Website des Beobachters finden Sie einen sehr fundierten kritischen Artikel über die HPV-Impfung.

Sie müssen sich auch bewusst sein, dass die Beantwortung der obigen Fragen eine gewisse Recherchearbeit von Ihnen erfordert. Das kann Ihnen niemand ersparen. Denn es gibt immer wieder neue Daten, Zahlen und Fakten zu den einzelnen Impfungen.

Grundsätzlich gilt es abzuwägen, wo der grössere Nutzen liegt, beim Impfen oder beim Nichtimpfen! Die Entscheidung fällt nicht immer leicht und es gibt nicht immer die eine richtige Entscheidung.

Vorteile durchgemachter Krankheiten

Aus naturheilkundlicher Sicht hat das Durchmachen einer Krankheit, sofern sie nicht lebensbedrohlich ist oder bleibende Schäden hinterlässt, auch Vorteile. Das Immunsystem erfährt durch die mobilisierten Abwehrkräfte einen Trainingseffekt, der durch eine Impfung nicht in gleicher Weise erreicht werden kann. Ausserdem ist das Durchleben einer Krankheit bei Kindern ein Entwicklungsschritt im psychischen Bereich.

Impfbegleitung und Impfnebenwirkungen

Falls Sie sich für eine Impfung entscheiden, empfehle ich immer eine Impfbegleitung in Anspruch zu nehmen. Fragen Sie eine Fachperson.

Begleitstoffe respektive Hilfsstoffe in Impfungen

Viele Impfstoffe enthalten Begleitstoffe, auch Adjuvanzien genannt. Diese Begleitstoffe können problematisch sein. Leider gibt es bis heute noch keine eindeutigen Studien über die Wirkung dieser Stoffe. Aus der folgenden Liste kann man aber ersehen, dass es sich nicht um völlig harmlose Stoffe handelt! Oft wird argumentiert, dass die Stoffe nur in sehr geringen Mengen in den Impfstoffen enthalten sind. Damit ist gemeint, dass eine Nebenwirkung per se ausgeschlossen werden kann. Das kann man aber so pauschal und ohne Grundlage nicht sagen.

Weshalb sind diese Begleitstoffe in der Impfung nötig?

Die Gründe sind: Konservierung des Impfstoffes, Färbung des Impfstoffes und nicht zuletzt die Verstärkung des Impfstoffes. Diese Verstärker, auch Aktivatoren genannt, wie z.B. Aluminiumhydroxid (Link: wie leite ich Aluminium aus), sorgen dafür, dass das Immunsystem in der gewünschten Weise auf den Impfstoff reagiert. Ohne diese Aktivierung wäre die Impfung wirkungslos. Das heisst, das Immunsystem würde nicht oder zu schwach auf den Impfstoff reagieren. Es würden keine oder viel zu wenig Antikörper gebildet.

Anbei eine Liste einiger Impfbegleitstoffe

Dies ist keine vollständige Liste.

  • Erythrosin
  • Phenoxyethanol
  • Antibiotika (Gentamicin, Neomycin, Streptomycin)
  • Formaldehyd
  • Aluminiumhydroxid
  • Thiomersal: Dies ist ein Konservierungsstoff welche Quecksilber enthält. Dieser Artikel von Swissmedic gibt eingehend auskunft.
  • Titandioxid